Die Lage bleibt angespannt

MACO HAUTAU Deutschland über Herausforderungen und Chancen für die Beschlagbranche in 2025

Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Der Fenstermarkt hat einen neuen Tiefstand erreicht.  Der Abwärtstrend setzt sich wohl auch in diesem Jahr fort. Das Ende der Ampelkoalition schürt Verunsicherung und die Unternehmen kämpfen mit Strukturwandel und hohen Energiekosten. Frank Jedamski und Oliver Lehnert, Geschäftsführer der MACO HAUTAU Deutschland GmbH, sprechen über Prognosen, aktuelle Trends und welche Strategien die deutsche Niederlassung der MACO-Gruppe verfolgt, um sich in diesem dynamischen Umfeld zu behaupten.

Schöllnach/Helpsen, 01.03.25 -  Die Fenster- und damit auch die Beschlagindustrie in Deutschland steht in 2025 vor erheblichen Herausforderungen, aber auch Chancen, die durch verschiedene wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusst werden. Während der Neubau von Wohngebäuden in den letzten Jahren einen dramatischen Rückgang verzeichnete, bietet der Sanierungsmarkt neue Möglichkeiten für Wachstum und Stabilität.

1. Wie bewerten sie die aktuelle Marktsituation in der Fenster- bzw. Beschlagbranche und wie ist die Stimmungslage? Mit welchen Themen beschäftigt man sich?
Oliver Lehnert: Die Lage bleibt angespannt und die Branche agiert im Augenblick eher verhalten. Der Fensterbereich steht vor einer erheblichen Herausforderung. Eine schwache Baukonjunktur und ein pessimistisches Klima prägen das Bild.

Die Verunsicherung der Bauherren und Investoren durch unklare wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen hat bereits im Jahr 2024 zu Marktrückgängen geführt. Man ist sich einig in der Aussage, dass auch 2025 nicht einfach werden wird. Das war in diesen ersten Wochen des Jahres schon sehr deutlich spürbar.

Prognosen auf lange Sicht sind momentan schwierig, das heißt es ist sehr viel Abwarten angesagt. Alles hängt sehr stark davon ab, wie sich die Situation weiterentwickelt.

Frank Jedamski: Es ist ein ganzer Themenkatalog, der momentan nicht nur auf unsere Branche Einfluss nimmt. Der Hauptfaktor ist wohl die andauernde politische Uneinigkeit, die die Verunsicherung der Wirtschaft und natürlich unserer Gesellschaft dramatisch verschärft hat. Da beschäftigt uns die hohe Inflationsrate und steigende Kostenbelastung, der Fachkräftemangel, die Zins- und Subventionspolitik. Neben den nationalen ungelösten Themen und vorgezogenen Neuwahlen kommen immer neue globale Herausforderungen, wie der Klimawandel, Kriege oder wirtschaftliche Unsicherheiten auf uns zu. Alles Themen, die auf die Konjunkturbremse treten.

Oliver Lehnert: Es gibt aber auch Ausnahmen. Betrachtet man Unternehmen, die überwiegend in der Sanierung und Renovierung tätig sind, wird man feststellen, dass diese zumeist gut gefüllte Auftragsbücher vorweisen und soliden Zeiten entgegenblicken können. Außerdem stehen Hersteller von Holzfenstern im Vergleich zu Kunststoff- oder Aluminiumherstellern ebenfalls besser da. Ihnen spielen die wachsenden Anforderungen an Nachhaltigkeit in die Karten, denn besonders in öffentlichen Ausschreibungen nimmt der der ökologische Fußabdruck eine wesentliche Rolle ein. Da agiert natürlich der nachwachsende Werkstoff Holz ganz vorne mit.

2. Viele Unternehmen schauen pessimistisch in die Zukunft. Gilt das auch für das Unternehmen MACO HAUTAU DEUTSCHLAND GmbH? Wie schätzen sie die Aussichten für 2025 ein?

Frank Jedamski: Pessimistisch sind wir keinesfalls. Dass das Jahr 2025 natürlich kein Rekordjahr werden wird, ist grundsätzlich wohl jedem ganz klar bewusst. Während der Neubau weiterhin unter Druck steht, wird der Sanierungsmarkt noch die größten Chancen für eine Erholung bieten. Hier wird es zu einer weiteren Verschiebung der Marktanteile kommen. Doch die Branche entwickelt sich ständig weiter, und ich glaube, dass wir in den kommenden Jahren viele spannende Möglichkeiten sehen werden, insbesondere im Bereich Smart Home und Digitalisierung. Auch die Nachfrage nach umweltfreundlichen Lösungen wird weiter steigen, und Unternehmen, die sich schon jetzt darauf einstellen, werden in der Lage sein, sich von ihren Marktbegleitern abzuheben. Die Zukunft wird den Unternehmen gehören, die bereit sind, sich anzupassen und neue Wege zu gehen. Wir sind gerüstet, alle Herausforderungen anzunehmen.

Oliver Lehnert: Der Preisdruck wird weiter steigen. Letztendlich haben wir unseren Job zu machen und eigene Potentiale effektiv einzusetzen. Dabei müssen aber immer die Bedürfnisse unserer Kunden an erster Stelle stehen und unser Schrittmacher sein. Deshalb werden wir diese Zeit nutzen, um uns noch besser aufzustellen.

Wichtig ist es jetzt, über den Tellerrand zu schauen und mittel- bis langfristig zu denken und zu handeln. Mit kurzfristigen Taktiken auf die aktuelle Krise einzugehen, ist jedenfalls der falsche Weg. Wir wollen unser Unternehmen richtig positionieren und gezielt in unsere Struktur, unser Team und unsere Logistik investieren. Das Wichtigste ist, unsere Kunden auch in dieser schwierigen Zeit optimal versorgen zu können und in engem Kontakt mit ihnen zu stehen. Wir legen großen Wert auf Zusammenarbeit, denn wir haben die Erfahrung gemacht, dass die besten Ideen oft aus einem kreativen Austausch innerhalb eines Teams entstehen. Wir arbeiten auch hier daran, noch transparentere Kommunikationswege zu schaffen, das schafft Vertrauen und hilft uns, die Erwartungen besser zu managen.

Frank Jedamski: Und was ist noch sehr wichtig für unsere Kunden? Ein fester Ansprechpartner, denn der kennt sie und ihre Bedürfnisse. Unsere Mission war es immer, nicht nur Produkte zu verkaufen, sondern langfristige Beziehungen und einen verbindlichen und persönlichen Umgang zu unseren Kunden aufzubauen. Diese Kultur möchten wir beibehalten.

3. Wie wird sich der Markt entwickeln und welche Maßnahmen und Strategien hat MACO HAUTAU Deutschland im Köcher, um auf diese verschiedenen Szenarien zu reagieren?

Oliver Lehnert: Kurzfristig wird es einen hart umkämpften Verdrängungsmarkt geben, und das bei einem deutlich kleineren Kuchen, sprich einer geringeren Nachfrage. Wir müssen aufpassen, dass dann die Preisspirale nicht nach unten geht.

Alle unsere Strategien möchten wir an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Primär ist uns wichtig, dass wir unseren Kunden mit unserem Service weiterhin zur Seite stehen. Aktiv in einem partnerschaftlichen Miteinander wollen wir Ihr Feedback hören und fundierte Antworten darauf haben. Ihre Bedürfnisse und Wünsche sind für uns entscheidend, um innovative Lösungen zu entwickeln, die wirklich einen Mehrwert bieten. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Ideen und Technologien, die uns helfen, unsere Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.

Frank Jedamski: Ja, genau. Als Komplettanbieter bieten wir für alle Situationen unsere Lösungen an und sind mit unserem breiten Produktportfolio gut aufgestellt. Damit können wir sicherstellen, dass unsere Kunden alles, was sie brauchen, bei uns finden. So können wir produktseitig alle Trends und Tendenzen bedienen und ein umfassendes Angebot aus einer Hand bieten. Das bedeutet, dass wir nicht nur Beschläge in unserem Portfolio haben, sondern maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, die genau auf die spezifischen Anforderungen jedes Projekts abgestimmt sind. Dazu gibt es neben den leistungsstarken Ausführungen auch abgespeckte Varianten als günstigere Alternativen. So ist für jeden etwas dabei.

Oliver Lehnert: Ein zentrales Thema in 2025 wird für uns auf jeden Fall die Qualität und Liefersicherheit sein. Termintreue ist für unsere Kunden nicht nur eine Frage der Verfügbarkeit, sondern auch der Planungssicherheit. Sie müssen sich darauf verlassen können, ihre Bestellungen pünktlich und in der vereinbarten Qualität zu erhalten. Dieses Kriterium ist entscheidend, damit unsere Kunden auch ihre eigenen Projekte effizient umsetzen können. Nur dann können sie ihre Abläufe optimal steuern.

Frank Jedamski: Die Liefersicherheit ist in der Tat ein sehr wichtiges Thema, insbesondere in den letzten Jahren, die von globalen Lieferkettenproblemen geprägt waren. Bis heute hat sich da nichts geändert. Im Gegenteil: die Unsicherheiten in der Beschaffung von Rohstoffen und Komponenten werden noch weiter zunehmen. Einkaufseitig betrachten wir unsere Lieferketten noch genauer und bauen engere Beziehungen zu unseren Lieferanten auf, um die Verfügbarkeit von Materialien sicherzustellen. Zudem setzen wir auf langfristige Verträge mit unseren Lieferanten, um die Verfügbarkeit von Rohstoffen zu garantieren. Regelmäßige interne und externe Audits und Qualitätskontrollen sind ebenfalls Teil unseres Prozesses, um sicherzustellen, dass wir die hohen Standards einhalten, die wir unseren Kunden bieten möchten.

4. Welcher Trend zeichnet sich in der Fenster- und Beschlagbranche für die nächsten Jahre ab?

Frank Jedamski
: Im Bereich Smart Home wird sich der steigende Trend fortsetzen. Hier haben wir immer noch einen Wachstumsmarkt mit attraktiven Chancen, auch für Fenster- und Beschlaghersteller. Lange Zeit standen dabei vornehmlich große, gewerblich genutzte oder öffentliche Neubauten im Blick. Das lag mit daran, dass die aufwändige Installation der kabelgebundenen Technik nur durch Fachleute zu leisten war. Das ist heute anders. Mit dem immer größer werdenden Erfolg der Smart-Home-Technik im privaten Bereich wird die Gebäudeautomation auf eine neue Entwicklungsstufe gehoben.

Oliver Lehnert: Mit dem Zukunftsthema serielles Bauen wird sich unsere Branche auch auseinandersetzen müssen. Darunter versteht man das Bauen in Serie im Baukastenprinzip. Wohnungsgebäude werden nicht mehr nur auf der Baustelle errichtet, sondern als Module in einem Werk vorgefertigt. Damit wird sich in den nächsten Jahren ein großer Teil der Neubau-Tätigkeit abdecken und somit auch der Fensterbau betroffen sein.

Frank Jedamski: Für die Fenster- und Beschlagbranche ist der Klimawandel ebenfalls eine aktuelle und zukünftige Herausforderung. Moderne Bauelemente, die Extremwetterlagen und klimabedingten Einflüssen standhalten, werden in Zukunft eine größere Rolle spielen.

Oliver Lehnert: Ganz eindeutig wird es im Jahr 2025 auch um Energieeffizienz und Ökologie gehen. Bekanntlich spielen Fenster und Fenstertüren eine große Rolle bei der Nachhaltigkeit in der Gebäudearchitektur. Fenster, die Kunden in den kommenden Jahren kaufen, müssen sich daher durch Wärmedämmung, Einsparungen im Energieverbrauch und Klimaschutz auf höchstem Niveau auszeichnen.

Frank Jedamski: Aber schon jetzt weisen Fenster eine hervorragende Energiebilanz auf. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Materialien, wie hochwertige Beschläge, wärmedämmendes Glas und Rahmen, reduzieren Fenster effektiv den Wärmeverlust im Winter und die Wärmeeinstrahlung im Sommer. Dies führt zu einem geringeren Bedarf an Heizung und Klimatisierung, und damit zu niedrigeren Nebenkosten. Die Verwendung energieeffizienter Fenster trägt dazu bei, die Emission von Kohlendioxid im Zusammenhang mit der Beheizung und Kühlung unserer Häuser zu reduzieren. Ein geringerer Energieverbrauch bedeutet weniger Verbrennung fossiler Brennstoffe, was wiederum zu einer geringeren CO2-Emission in die Atmosphäre führt. Dies ist für die Gesundheit unseres Planeten von großer Bedeutung, da der Treibhauseffekt und die globale Erwärmung reduziert wird.

Oliver Lehnert: Auch durch den Einsatz modernster Materialien wie PVC, Aluminium und Holz aus nachhaltigen Quellen wird die Auswirkung auf die natürliche Umwelt minimiert.  Letztlich ist aber unser ganzer Einsatz für die Nachhaltigkeit nur erfolgreich, wenn die Qualität auch stimmt. Nachhaltige Fenster inklusive hochwertigem Beschlag halten viele Jahre lang. Die hohe Langlebigkeit sorgt dafür, dass sie seltener ausgetauscht werden, was den Verbrauch von wertvollen Rohstoffen weiter senkt. Eine hochwertige Oberflächenbeschichtung trägt noch zur Lebensdauer bei, denn sie erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Korrosion. Unsere Beschläge werden von Kunden in aller Welt genutzt. Somit sind sie den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt - egal ob in industriellen Ballungsgebieter mit hoher Schadstoffbelastung, in Meerlage mit hohem Salzgehalt der Luft oder unter dem Einfluss spezieller Dämpfe, wie Chlor in Schwimmbädern.

Frank Jedamski: Apropos Nachhaltigkeit. Verbraucher werden zunehmend umweltbewusst und fragen nach Waren, die unter ethischen und ökologischen Gesichtspunkten hergestellt werden. Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Menschen, die an der Entstehung unserer Produkte beteiligt sind, durchaus bewusst. In 2025 werden wir uns also noch stärker mit den Maßstäben beschäftigen, die diesbezüglich in der Fertigung bei der gesamten MACO-Gruppe eingehalten werden. Das fängt bei der Abfallvermeidung oder bei der effizienten Nutzung von Rohstoffen und Energiequellen an, um den Ressourcenverbrauch in unserer Produktion weiter zu verbessern.

5. Viele Unternehmen in Deutschland beklagen sich über das unsichere Investitionsklima und machen die Politik dafür verantwortlich. Schließen Sie sich dieser Kritik an?

Oliver Lehnert: Sicher kann man nicht die Politik allein für alles verantwortlich machen. Dennoch liefert sie die Rahmenbedingungen, Und die sind zurzeit alles 

andere als gut. Die Uneinigkeit der Ampel-Koalition verunsichert die Unternehmen. Der Fachkräftemangel lähmt unsere Wirtschaft. Die Bildungspolitik lässt zu wünschen übrig. Und wir haben eine viel zu hohe Regelungsdichte. Die Liste ließe sich noch weiter fortführen.

Frank Jedamski: Wir brauchen dringend ein Stück weit Deregulierung und Bürokratieabbau. In Deutschland herrscht eine Überverwaltung. Die staatliche Intervention muss endlich zurückgefahren werden und bevor unsere Regierung immer weiter subventioniert und in einen teuren Verwaltungsapparat Geld hineinsteckt, sollte man lieber Genehmigungsverfahren beschleunigen oder Bauvorschriften reduzieren. Alleine in Deutschland existieren 16 verschiedene Landesbauordnungen. Mit den immer neu hinzukommenden Regelungen ist nunmehr die Gesamtbelastung auf ein unerträgliches Maß angestiegen. Das ist ein absoluter Bremsklotz für den Wohnungsbau. Diese überbordende Bürokratie kostet viel Zeit und Zeit bedeutet auch immer Geld.

6. Welche Weichen kann die Politik stellen, welche konjunkturpolitischen Impulse sollen aus Berlin kommen, um deutsche und insbesondere auch mittelständische Unternehmen zu unterstützen?

Oliver Lehnert: Da denke ich wieder an unsere Kunden, die meisten davon sind mittelständische Betriebe. Für sie muss unbedingt wieder ein Klima geschaffen werden, das Sicherheit vermittelt und eine Konstanz bei wirtschaftspolitischen Aussagen. Heutzutage werden von unserer Regierung Aussagen gemacht und Entscheidungen getroffen, die eine Verfalldauer von 24 Stunden haben. Kein Wunder, dass Unternehmen pessimistisch in die Zukunft schauen und weniger investieren.

Frank Jedamski: Die Politik sollte vor allem die Ängste abbauen und für sichere Rahmenbedingungen sorgen. Es braucht Reformen, die an der Standortverbesserung, Senkung der Steuerlasten und Fachkräfteverfügbarkeit ansetzen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Oliver Lehnert: Es muss eine bessere Förderkulisse für Fachkräfte und Ausbildung geschaffen werden, die es ermöglicht, schneller qualifizierte Fachkräfte und Nachwuchs zu gewinnen. Dazu gehört eine zeitgemäße und modernisierte Ausbildung, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht wird und sich an die aktuellen technologischen Entwicklungen anpasst. Das bedeutet, dass wir digitale Kompetenzen stärker in den Lehrplänen verankern müssen oder gezielte Weiterbildungsangebote schaffen, die den Fachkräften helfen, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.

Frank Jedamski: Da können wir als Unternehmen auch etwas tun. Damit unsere Fachkräfte langfristig bleiben, investieren wir in die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter, um die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze zu erhöhen. Mit Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds, flexiblen Arbeitszeiten und Förderung von Work-Life-Balance sind Mitarbeiter sind einfach produktiver und bleiben auch länger im Unternehmen.

 

Oliver Lehnert: Eine Einwanderungspolitik, die den Zugang für Fachkräfte erleichtert, muss her. Dazu gehört die Vereinfachung und Beschleunigung der Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Wenn wir es schaffen, die bürokratischen Hürden abzubauen, können Fachkräfte schneller in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden. Das ist entscheidend, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

7. Die MACO-Gruppe ist ein weltweites agierendes Unternehmen. Wie profitiert MACO HAUTAU Deutschland davon und welchen Anteil trägt MACO HAUTAU Deutschland dazu bei, die MACO-Gruppe zu stärken?

Frank Jedamski: Der MACO-Konzern als globaler Akteur mit seinem Know-how und der hohen Fertigungstiefe gibt uns die nötige Flexibilität, schneller auf Markttrends reagieren zu können. Wir können die Konzernstrukturen und Synergieeffekte voll nutzen. Jede Niederlassung bringt sich mit wertvollen Erfahrungen aus dem jeweiligen Markt ein. Der gegenseitige Wissenstransfer ist ungemein hilfreich.

So tauschen wir uns natürlich auch über die Themen und Anliegen unserer Kunden in Deutschland aus. MACO HAUTAU Deutschland ist Impulsgeber für die MACO-Gruppe, denn der deutsche Markt ist international führend in der Fenstertechnik.

Redaktion:
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit uns über die aktuelle Lage in der Fenster- und Beschlagbranche in Deutschland zu sprechen, und für die interessanten Einblicke, die Sie mit uns und unseren Lesern geteilt haben. Das Erfolgsgeheimnis in den nächsten Jahren wird es wohl sein, welchen Mehrwert ein Unternehmen seinen Kunden bieten kann. Es gilt, nicht nur Produkte zu verkaufen, sondern darüber hinaus auch wertvolle Serviceleistungen und eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Basis anzubieten. Es wurde deutlich, dass trotz der Schwierigkeiten, wie steigende Materialkosten oder Lieferengpässe, langfristige Ansätze und nachhaltige Lösungen entwickelt werden müssen, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Das alles geht aber nicht ohne eine spürbare Verbesserung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen am Standort Deutschland. Wir sind gespannt, wie sich die Branche in den kommenden Jahren entwickeln wird und wünschen Ihnen und Ihrem Unternehmen weiterhin viel Erfolg.

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